"Der Geist ist der König der Sinne. Der Atem ist der König des Geistes."

B.K.S. Iyengar



Bible meets Yoga


 

 

Mit Begriffen wie Yama, Niyama, Asanas, Pranayama, Pratyahara, Kriyas können Yoga-Begeisterte bestimmt etwas anfangen. Aber auch für diejenigen, die mit diesen Begriffen nichts anfangen können, kein Problem: Es sind Praktiken, d.h. körperliche und geistige Übungen, die von der aus Indien hergeleiteten philosophischen Lehre des Yoga abstammen. Yoga selbst leitet sich von indisch „anspannen“ oder „anjochen“ her. Neben den körperlichen Übungen gehören auch die Meditation und die Askese dazu.

Askese begegnet uns auch im Christentum, denn das klösterliche Leben war stets von asketischen Lebensweisen geprägt und so übten sich Mönche und Nonnen im Meditieren im Gehen, beim Schweigen oder eben im Gebet. Nach Luther bestand Meditation eher aus einer Schriftmeditation, d.h. meditative Handlungen und Spiritualität waren seiner Ansicht nach eng mit dem intensiven Studium der Heiligen Schrift verbunden. Unter anderem Dietrich Bonhoeffer unternahm vor dem Zweiten Weltkrieg erste Versuche, geistliche Meditationsansätze an seinem Predigerseminar.

 

In der christlichen Mystik, ebenso im Yoga geht es darum, den Verstand und das Denken zur Ruhe zu bringen, um einen „Urgrund“ wahrnehmen zu können. Yoga und Christentum sind sich somit sehr nahe. In den praktischen Übungen des Yoga erfahren wir unseren Körper, Geist und unsere Seele und können dies verbinden mit christlichen Gebeten oder Gedanken zu Bibeltexten.

 

Yogini Gabriela Schumacher-Andersen und Vikar Christian Grän nehmen Sie mit auf eine Reise zu „Bible meets Yoga“. in den vier Sitzungen erhalten Sie von Christian Grän Anregungen zu Bibelversen und nehmen diese mit in die meditativen Übungen, angeleitet von Gabriela. So viel können wir schon verraten: In der ersten Sitzung am 12.10.2024 wird es um Ps 104 und das Licht gehen. Licht, in Form von Kerzen, ist auch Teil der Meditationen von Gabriela. Lassen Sie sich überraschen und kommen Sie vorbei zum Meditieren, zur Ruhe kommen und zum netten Austausch bei einer Tasse Tee. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und sagen schon heute: Namaste und Gott zum Gruße.